Modellbahnanlagen
Die Anlage "Bhf Borsdorf" - Beschreibung - Geschichte der Anlage
- Details
- Veröffentlicht: Sonntag, 26. August 2012 20:53
- Zugriffe: 22796
Beitragsseiten
Geschichte der Anlage:
Die Anlage wurde gegen Ende der 70er Jahre geplant, damals von der Gruppe Hauptbahnhof. Im Anschluss wurde mit dem Aufbau begonnen.
Für die Unterkonstruktion wurde ein Rahmen aus Alu-Winkelprofil und Stirnplatten aus 20mm Multiplexplatte gewählt. Diese Bauweise spart Gewicht gegenüber einem massiven Holzrahmen. Die Trassenbretter wurden aus 8mm Sperrholz gefertigt und das umliegende Gelände mit diversen Materialien unterfüttert. Zum Teil wurden die offenen Stellen zwischen den Trassebrettern mit Stoff überspannt und anschließend mit Mitropa – Papierhandtüchern und sehr viel Leim überklebt.
Jene zum Teil sehr abenteuerlichen Konstruktionen folgten mit der Zeit mehr und mehr der Schwerkraft, was das Aussehen der Anlage verschlechterte und der Gleislage sehr zum Nachteil wurde. Dazu beigetragen hatte auch ein Wassereinbruch im Lager der Anlage.
Mangels besseren Materials wurden für den Unterbau des Gleiskörpers 2 Lagen PVC-Fußbodenbelag verwendet und dieser mit Leim und unzähligen Nägeln befestigt. Die Art der Konstruktion hatte uns bis zum Beginn des Umbaus 2004 einigen „Fahrspaß“ bereitet und beim Umbau einige Nerven gekosten. Aber dazu später mehr…
1994 hat die Gruppe Nord die Anlage „Bahnhof Borsdorf“ übernommen. In jenem Jahr wurde die zuvor betreute Anlage „Nordstadt“ zum letzten Mal der Öffentlichkeit auf der alljährlichen Modellbahnausstellung im Messehaus am Markt präsentiert.
Bei der Übernahme der Anlage waren auf den 6 Plattenteilen alle Gleise und Weichen aufgebaut. Es gab jedoch kein Schaltpult, keine Stromversorgung und auch keinen Plan, um diese Einheiten zu bauen. Lediglich ein paar blaue und gelbe Drähte waren an den Gleisen angelötet. Im Gegensatz zum technischen Zustand der Anlage, war das Gelände schon „sehr weit“ fertig gestellt. Der Wassereinbruch hatte dann die Arbeiten unterbrochen.
In diesem Zustand konnte die Anlage nicht ausgestellt werden. Es gab viel zu tun und so gingen wir die Sache an.